ZUR WETTERFAHNE, HEUTE UND GESTERN

die Residenz “Al Segnavento” (Zur Wetterfahne) besteht aus vier sehr elegant und sorgfältig eingerichteten Wohnungen. Davon befinden sich zwei im Erdgeschoss und verfügen über eine Veranda und eine Terrasse. Die anderen beiden liegen im Obergeschoss. Alle Wohnungen blicken auf die Parkanlage. Die Residenz liegt direkt im Stadtzentrum am Golf von Maderno, nahe der Seepromenade, den Stränden und dem 2,5 km langen Fahrradweg. Nicht weit davon entfernt befinden sich die Bushaltestelle, die Anlegestellen für die Fähre nach Torri del Benaco (VR) und weiteren Zielen. Die Immobilie verfügt über eine ausgedehnte Parkanlage (2.937 qm), die von den Eigentümern seit Jahren gepflegt und bereichert wird. Dort sind allerlei Gewächse zu bewundern: hochstämmige, schattenspendende Bäume, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, der Rosengarten, die Orangerie mit Zitronen-, Zeder- und Bergamottobäume, der Gemüsegarten und der Kräutergarten. Hier können Sie sich in Stille und Ruhe richtig entspannen. Die Wohnungen verfügen über fier Autostellplätze, ein davon sind mit Aufladestation versehen (hybrid plug-in oder full electric). Der Zugang ist über Lungolago Zanardelli Nr. 24. Durch eine private Allee gelangt man zu den Parkplätzen, die von dichten „Cupressus Cashmeriana“ beschattet werden. Den Gästen steht ein Schwimmbecken von 15 x 6 Metern zu Verfügung. Es liegt etwas höher als der Garten, das dazugehörige Areal ist eingezäunt und kann nur zu bestimmten Uhrzeiten benutzt werden. Auch Solarium und Liegestühle sind vorhanden. Das Gebäude (die ehemalige Limonaia), welches „Al Segnavento“ beherbergt, ist nicht mit dem angrenzenden Herrenhaus (dem Rivellino) und den Parkplätzen verbunden. Es liegt inmitten der Parkanlage und mehr als 100 m von der Seepromenade entfernt. Bäume und Hecken tragen letztendlich dazu bei, in natürlicher Weise die Geräusche der Außenwelt fern zu halten und hier eine Oase der Ruhe, trotz der Nähe zu Maderno Stadtzentrum, zu schaffen.„

Al Segnavento“ befindet sich in dem Gebiet zwischen der Bucht und dem gegenwärtigen Glockenturm, dem einzig übriggebliebenen der vier Türme des Schlosses von Maderno. Das mittelalterliche Gebäude wurde als Schutz gegen der wiederkehrenden Barbarenraubzüge erbaut. Im 13. Jahrhundert benutzte man es als Sitz des Podestà (Stadtvogt) und später des „Vicario“ (Staatsanwalt). 1310 wurde Maderno als Hauptstadt der östlichen, d.h. der Provinz Brescia gehörenden, Seeküste ernannt und das Schloss wurde ihr Verwaltungssitz. 1337 wurde Salò die neue Hauptstadt und von da an verfiel die Burg nach und nach bis 1645 ein Brand sie bis auf einem Turm vollständig zerstörte. Dieses Foto dient als Beweis, dass das Schloss in Maderno von zwei Wassergräben umringt war. Hier ist ein verbleibender Teil zu sehen, beginnend von dessem Eingang am Golf bis zum ehemaligen Turm, der hier schon als Glockenturm umgebaut war.

Im 18. Jahrhundert fingen die Bürger Madernos an, auf der Burgruine die Pfarrkirche S.Andrea zu bauen, die erst 1825 fertiggestellt wurde. Der Wassergraben, den man „Bacino della fossa“ (Becken der Grube) nannte, wurde 1901 aus hygienischen Gründen aufgefüllt. Rechts vom Graben, hinter dem Gebäude, kann man die „Limonaia“ erblicken; heutzutage befindet sich dort „Al Segnavento“. Das Foto bestätigt das Fehlen der Seepromenade. Um die Bootsanlegestelle zu erreichen, die auch 1901 erbaut wurde, musste man die Straße links der Pfarrkirche nehmen, den Glockenturm und das Becken umgehen, um endlich zum Strand und zu dem rudimentären Anlegeplatz in der Nähe der „Osteria del vapore“ (Gasthof zur Dampfkessel) zu gelangen. Erst 1925 wurde das Gebäude errichtet, welches heute das Hotel „Milano“ beherbergt.

Im 18. Jahrhundert war die Gegend, die zwischen der Pfarrkirche bis zur heutigen Anlegestelle für die Fähre nach Torri del Benaco (genannt „il Rivellino“) liegt, dem Anbau der Zitrusfrüchte gewidmet, damals einer der hiesigen wichtigen Wirtschaftszweige.Die heutige Strandpromenade war nur ein staubiger Pfad, der durch die links wachsenden Oliven- und Zitronenbäume lieft. Was die schon zitierte Orangerie betrifft, die rechts vom Graben zu sehen ist, wird ein Teil der übriggeblieben Mauer immer noch heute als solche benutzt und zwar zum Schutz der Zitrusbäume von „Al Segnavento“. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Orangerie großteils von einem Bauunternehmen als Lager benutzt, dem der ganze Wohnblock bis zum See gehörte. Man brauchte sehr viel Platz, besonders in der Höhe, um Nutzhölzer, andere Baumaterialien und Geräte unterzubringen. Die Außenwand der Orangerie, die man heute sowohl im Inneren als auch an der Außenseite in Al Segnavento sieht, wurde dank der Überdeckung des Lagers sehr gut erhalten.

In den ersten Monaten des Jahres 1945, als der zweiten Weltkrieg fast zu Ende war, führte der vergebliche Versuch, die italienische Rüstungsindustrie zu unterstützen, zu der Beschlagnahmung aller noch vorhandenen Metalle, d.h. unter anderem die Glocken der Kirchen. Die lokale Regierung (die italienische Sozialrepublik) wollte sie zu Kanonen schmelzen. Trotz der technischen Schwierigkeiten, die ein solches Unterfangen mit sich bringt, wurden die Glocken der Pfarrkirchen in Maderno und in Gaino (einer Ortschaft oberhalb Toscolano) von ihren Türmen abmontiert und gerade in diesem Lager vorläufig untergebracht, um die Weiterreise zur Schmelzhütte abzuwarten. Merkwürdigerweise waren die Glocken zu Kriegsende (April 1945) immer noch da, vielleicht in Vergessenheit geraten, dank der tragischen Ereignisse der letzten Kriegsmonate. Die Glocken der Pfarrkirche in Maderno wurden dann ganz pragmatisch einfach zurück an ihre Stelle im Turm gebracht und dort hängen sie heute noch. Die Bewohner von Gaino, als die Glocken vom Lager abgeholt wurden, veranstalteten dagegen einen festlichen Umzug, der den beladenen, von zwei Ochsen gezogener Wagen den ganzen Weg hinauf begleitete. Der Krieg war endgültig zu Ende.

Unser Dank geht an das Fotoarchiv Andrea De Rossi für die wertvolle Zusammenarbeit

storiaditoscolanomaderno.blogspot.com

Nachdem das Bauunternehmen seine Tätigkeit einstellte, fügte der Eigentümer in den 70er Jahren eine Pergola der ehemaligen „Limonaia“ zu, die heutzutage zu den zwei Wohnungen im Erdgeschoss bei „Al Segnavento“ gehört. 1997 wurde das Anwesen gründlich restauriert, das ganze Gebäude statisch und seismisch befestigt und das Ziegeldach neu gedeckt. Bei der Gelegenheit wurde auch die kupferne Wetterfahne in Form eines Hahns auf dem First zur „Limonaia“ montiert. Zwanzig Jahre später diente dieser Hahn, der mittlerweile das Maskottchen des Hauses geworden war, als Inspiration zu einem durchgreifenden Umbau der ehemaligen „Limonaia“. Zugleich wurde das aus dieser Restaurierung entstehende Gebäude nach ihm benannt. Toscolano Maderno liegt in einer windigen Gegend an einer großen, malerische Bucht, die ein natürlicher Hafen und somit ideal für Hobbysegler und Regatten ist. Seit 1950 findet hier jedes Jahr im September die legendäre Segelregatta Centomiglia del Garda statt, deren Ausgangspunkt das Gewässer des nahegelegenen Orts Gargnano ist. Dies war auch einer der Gründe dafür, die Anlage „Al Segnavento" zu nennen und deshalb sind die vier Appartements der Anlage auch nicht einfach durchnummeriert, sondern nach den Namen der Winde benannt, die periodisch und je nach Jahreszeit zwischen Toscolano und Maderno wehen: "Fasanella", "Montese", "Rocca Fredda“ und "Tramontana".

Im Jahr 2017/2018 haben die Eigentümer - ausgehend von den oben genannten Überlegungen - ein Bauvorhaben zur Änderung der Nutzungsbestimmung der Immobilie durchgeführt, wodurch vier Wohnungen für die Vermietung an Touristen entstanden sind: zwei im Erdgeschoss und zwei im ersten Stock mit Park, Schwimmbad und zugehörigen Parkplätzen. Beim Bau der Anlage „Al Segnavento“ wurde besondere Aufmerksamkeit auf die Wahl der Baumaterialien und Fenster gelegt, um die Parameter der Energieeffizienz bestmöglich einzuhalten, sodass die Anlage einen Energieausweis der Klasse C [AF1] mit einem geschätzten Durchschnittsverbrauch von 99,92 kWh/m2 pro Jahr erhielt. Ferner wurde auch auf die Wärmedämmung geachtet, weshalb die Außenwände teilweise mit halbstarren Steinwolle-Dämmplatten (mit einem geeigneten Edelputz oder Naturholzbohlen) und teilweise mit gedämmten Hohlräumen verkleidet sind, die mit EPS-Platten in Richtung Via Bianchi isoliert sind. Der Boden im Erdgeschoss wurde mit XPS-Platten gedämmt.

Das neue Dach wurde mit Stiferite-Dämmplatten isoliert, um eine bestmögliche Dämmung zu erzielen. Neben dem Aspekt der Wärmedämmung wurde besonderes Augenmerk auf die Schalldämmung gelegt, weshalb (sowohl im Erdgeschoss als auch im ersten Stock) eine schallabsorbierende Matte unter dem Boden sowie geeignete schallabsorbierende Matten unter den Wänden und Trennwänden eingebaut wurden und Zwischenwände neben dem Eingang und entlang des Treppenhauses aus Gipskarton mit einer Schicht aus schallabsorbierender Steinwolle eingerichtet wurden. Die Eisentreppenkonstruktion wurde mit speziellen schwingungs- und schalldämmenden Dübeln an den tragenden Wänden verankert. Der Innenputz ist ein natürlicher baubiologischer Kalkputz, der hochatmungsaktiv ist. Es gibt eine hybride Heizungsanlage, bei der je nach Bedarf Strom oder Erdgas zum Einsatz kommen. Ferner gibt es auch eine Vorrüstung für die Installation von Solar- oder Photovoltaikmodulen. Jedes Appartement verfügt schließlich über eine autonome Heizung, Klimaanlage und Wohnungslüftungsanlage, die regelmäßig gewartet und gereinigt werden.

UNSER GARTEN

unser Schwimmbad

Indirizzo

via Lungolago G. Zanardelli n. 24 - 25088 Toscolano Maderno (BS) Italia

45° 38' 2" N - 10° 36' 2" E


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